K. H. Türk

30.01.1928 – 19.06.2001

Geboren 1928 in Hirschberg/Schlesien,
kam Karl Heinz Türk nach Einsatz
im Reichsarbeitsdienst und in der Wehrmacht nach Wolfenbüttel bei    Braunschweig.

Als einer der ersten jungen Menschen ging Türk kurz nach Kriegsende nach Schottland, wo er in einem der anthroposophisch orientierten Heime der Camphill-Bewegung arbeitete; dabei machte er seine ersten Erfahrungen als Heilpädagoge. Es folgte eine Begegnung mit der Bildhauerin Barbara Hepworth in Cornwall. Hier entwickelte sich der intensive Wille, selbst gestalterisch tätig zu werden.

Nach zwei Jahren Englandaufenthalt kehrte Türk wieder nach Wolfenbüttel zurück; hier begann er an der Werkkunstschule Braunschweig ein Studium. Zwei Jahre später siedelte er nach Stuttgart um, um sich an der Akademie bei den Professoren
Otto Baum, Hills, Schellenberger und Daudert das Rüstzeug für seinen späteren Beruf als freier Bildhauer zu erwerben.

In Nürtingen gründete K.H. Türk mit seiner Frau Ilse

1977 die Freie Kunstschule (heute Freie Kunstakademie)

und 1986 die Hochschule für Kunsttherapie.

Das Forum Ilse und K.H.Türk organisierte aus Anlass seines
80. Geburtstags eine Veranstaltungsreihe und gab einen vielfältigen Einblick in sein Lebenswerk als Künstler, Lehrer und Schriftsteller.